Die Aula dient als Unterrichtsraum, Musik-, Sitzungszimmer, Veranstaltungs-, Vortragsraum und Konzertsaal. Die Sanierung umfasste eine grundlegende Modernisierung von Beleuchtung, Bühnentechnik, Raumakustik und eine farbliche Neugestaltung.
Mit dem neuen Bühnenstandort wurde der ursprüngliche Haupteingang, zur Breiascherstrasse hin wieder aktiviert. Die Besucher*innen betreten die Aula durch das in der Gebäudeachse stehende Portal. Fünf grosse Leuchten, der Raumachse folgend, beleuchten den Raum. Ihre Aufmachung ist eine zeitgenössische Interpretation des stattlichen Kronleuchters. Die Leuchte unterscheidet sich in der Farbe von Bühnebeleuchtung, Beamer und Lautsprecher welche schwarz sind. Mit präzis gesetzten vertikalen und horizontalen lasierten Holzrippen, montiert auf Fenster und Blindfenster, wurde der Raum akustisch neu gestimmt.
Das Farbkonzept basiert auf einer Farbuntersuchung von 2019. Die Farben dunkelblau-grün und hell-blau-grün sind original Farben. Die neuen Farben leinenweiss, hell- und dunkelgrau wurden Wand und Decke appliziert. Die rotbraune Farbe übernimmt das Kupfer der Leuchten und setzt mit feinen Linien Akzente. Das richtungslose Eichenparkett nimmt sich im Raum zurück und unterstütz das Farb- und Akustikkonzept.
Die Sanierung wurde von der Denkmalpflege begeleitet.
Fotos: Ruedi Walti

Für das neue Wohnhaus wird die gesamte zonenrechtlich mögliche Bautiefe von 15 Metern in Anspruch genommen. Zur Erlangung von attraktivem Wohnraum auch im obersten Geschoss wurde dieses als Attikageschoss ausgebildet. Im Für das neue Wohnhaus wird die gesamte zonenrechtlich mögliche Bautiefe von 15 Metern in Anspruch genommen. Zur Erlangung von attraktivem Wohnraum auch im obersten Geschoss wurde dieses als Attikageschoss ausgebildet. Im erhöhten Erdgeschoss befindet sich eine grosse
5 ½ - Zimmerwohnung mit direktem Gartenanschluss. In den beiden Obergeschossen sind jeweils zwei
4 ½ - Zimmerwohnungen angeordnet und im Attikageschoss zwei 3 ½ - Zimmerwohnungen mit strassenseitig durch örtliche Rückstaffelungen der Fassaden differenzierten Aussenräumen.
Fotos: Ruedi Walti

Im Kanton Basel-Stadt unternimmt die öffentliche Hand seit einigen Jahren intensive Anstrengungen im Bereich einer nachhaltigen Entwicklung. Dazu gehören gesellschaftliche Projekte ebenso wie ökologische und ökonomische. Das Ziel für das Areal an der Aescherstrasse ist es, attraktive
Mietwohnungen für ältere Quartierbewohner zu schaffen, die ihr Haus oder ihre grössere Wohnung aufgeben und weiterhin im Quartier wohnen bleiben möchten.
Das Projekt wurde in Anlehnung an die Typologie der vorhandenen Quartierbauten entwickelt. Im Gegensatz zu diesen besteht der Neubau aus einer Holzkonstruktion mit einem aussteifenden Kern aus Beton und einer Fassade aus Holz. Die Holzfassade hat einen deckenden Farbanstrich; Fenster und Haustüre sind unter Bezugnahme auf die Bauten im Kontext in Bunttönen gestrichen. Für das
„Nullenergiehaus“ wurde ein einfaches Haustechnikkonzept mit bewährten Komponenten eingesetzt.
Der Neubau mit drei 2 ½ und vier 3 ½ - Zimmerwohnungen wurde nach Minergie-A-Eco zertifiziert und erfüllt die Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft.
Fotos: Ruedi Walti